Antje Lezius(CDU), Landesgruppenmitglied und Bundestagsabgeordnete für die Landkreise Bad Kreuznach und Birkenfeld, erklärt:
"Mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes, das die Einwanderung von qualifizierten Arbeitsuchenden aus Staaten jenseits der Europäischen Union erleichtert, wird ein zentraler Baustein der Fachkräftestrategie der Bundesregierung umgesetzt. Dies wird sich auch positiv auf unsere Region auswirken.
Zunächst haben wir arbeitsmarktpolitische Reformen eingeleitet, damit einheimische Bewerber sich leichter für offene Stellen in Unternehmen qualifizieren und bewerben können. Das alleine wird jedoch nicht reichen - schon aus demografischen Gründen. Künftig werden uns auch weniger qualifizierte Arbeitsuchende aus der Europäischen Union zur Verfügung stehen. Deshalb brauchen wir Fachkräfte aus Drittstaaten. Nur wenn wir genügend Fachkräfte haben, kann der Wirtschaftsstandort Deutschland florieren und unser Wohlstand nachhaltig gesichert werden.
Durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz können qualifizierte Drittstaatler mit Arbeitsvertrag leichter nach Deutschland kommen, gerade auch die dringend benötigen IT-Kräfte. Auch werden die Möglichkeiten in Deutschland einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu suchen, erweitert. Um die Antragsstellung organisatorisch zu verbessern, wird das Auswärtige Amt seine Stellen in den Visaabteilungen aufstocken. Die Bundesagentur für Arbeit hat eine Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung eingerichtet. Wichtig ist auch, dass die Bundesländer bürokratische Hürden abbauen und zentrale Ausländerbehörden das vorhandenen Know-How bündeln.
Ein wichtiges Anliegen ist mir, möglichst vielen Unternehmen unserer Region, die Chancen, die sich mit diesem Gesetz eröffnen, nahe zu bringen, damit auch unsere heimische Wirtschaft davon profitieren kann."
Empfehlen Sie uns!